Spezialausgabe des Atlas der Globalisierung

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Heute am 27. September erscheint eine Spezialausgabe des Atlas der Globalisierung. Das von der internationalen Wochenzeitung Le Monde diplomatique (deutsche Ausgabe: taz.die tageszeitung, Berlin) herausgegebene Werk präsentiert auf 100 Seiten die Geschichte des 20. Jahrhunderts:

vom Zerfall der alten Reiche bis zur Emanzipation der Frauen, von der Funktechnik bis zur Entschlüsselung des menschlichen Genoms, von den deutschen Kolonialkriegen in Afrika bis zur sowjetischen Besetzung Afghanistans.

Mit dem spezial-Atlas widmet sich Le Monde diplomatique erstmals der Geschichtsschreibung – und behält dabei die globale Perspektive und die erzählerischen Mittel des Atlas der Globalisierung bei: die eingängig formulierten Artikel sowie das ruhige Layout, das den über 100 Karten und Schaubildern, mit denen der Atlas die Ereignisse des 20. Jahrhunderts vor Augen führt, Raum zur Entfaltung lässt.  

Inhaltlich gliedert der Geschichts-Atlas den umfangreichen Stoff in drei große Teile. Im ersten geht es um die Konflikte bis 1945: vom Genozid an den Armeniern über den Spanischen Bürgerkrieg bis zum Zweiten Weltkrieg. Der zweite Teil zeichnet die Entwicklungslinien nach 1945 nach: vom Ende des Kolonialismus über den Vietnamkrieg bis zum Golfkrieg von 1990/91. Im dritten Teil geht es schließlich um die sozialen, technologischen und kulturellen Revolutionen des 20. Jahrhunderts: von der Beschleunigung des Reisens und der Datenübertragung über den medizinischen Fortschritt bis zum Aufstieg der neuen sozialen Bewegungen und dem Siegeszug der Popkultur.  

Der Atlas der Globalisierung spezial ist für zwölf Euro bundesweit im Bahnhofsbuchhandel sowie in weiteren Buchhandlungen erhältlich. Online ist er unter der Adresse www.monde-diplomatique.de/pm/.atlas_der_globalisierung erreichbar.