Rund 70 Prozent der Bundesbürger sind für die neue Gesundheitskarte

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BITKOM begrüßt die Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ab Oktober. Die Krankenkassen beginnen in den nächsten Tagen mit der Ausgabe, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Demnach müssen bis Ende 2011 zehn Prozent der Versicherten mit der Karte ausgestattet werden.

„Die Krankenkassen sollten freiwillig über die geforderten zehn Prozent hinaus gehen und möglichst bald alle Versicherten mit der Karte versorgen“, sagte Prof. Dieter Kempf, Präsident des BITKOM.

In der Bevölkerung wächst die Zustimmung zur elektronischen Gesundheitskarte. Rund 70 Prozent der Bundesbürger sind für die Karte, wie eine Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM kürzlich ergeben hat. Bei der letzten Erhebung 2009 waren es erst 59 Prozent. „Die Bürger sehen die Vorteile der elektronischen Gesundheitskarte inzwischen offenbar sehr deutlich. Dies ist ein Auftrag an die Politik und alle Beteiligten, die Karte schnellstmöglich flächendeckend verfügbar zu machen und sie mit zusätzlichen Funktionen auszustatten“, sagte Kempf.

Je jünger die Befragten, desto stärker der Zuspruch. Mehr als vier Fünftel der unter 30-Jährigen wünschen sich die Einführung der Karte. Aber auch unter Senioren (65 Jahre und älter) befürwortet sie eine Mehrheit von 55 Prozent. 

Methodik: Im Auftrag des BITKOM befragte das Meinungsforschungsinstitut Aris deutschlandweit 1.006 deutschsprachige Personen ab 18 Jahren. Die Umfrage ist repräsentativ.