GWA Werbe- und Kommunikationsagenturen verzeichnen durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 4,4 Prozent

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Die deutschen Werbe- und Kommunikationsagenturen rechnen für 2011 mit einem durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 4,4 Prozent. Auch für 2012 erwarten 48 Prozent der Befragten eine Umsatzsteigerung und geben diese durchschnittlich mit 5,4 Prozent an.

Das sind zwei Ergebnisse des GWA Herbstmonitors, einer Befragung des Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA unter den Geschäftsführern seiner Mitgliedsunternehmen.Steigenden Umsätzen stehen aber auch steigende Kosten gegenüber. Die Mehrheit der Agenturen gibt an, dass die Kosten 2011 im Vergleich zu 2010 gestiegen sind. Bei 32 Prozent der Befragten haben die Kosten abgenommen, bei 18 Prozent sind sie gleich geblieben. Investiert haben die Agenturen in Personal und Weiterbildung. Reduziert wurden vor allem Reise- und Kommunikationskosten.

Tatsächlich haben 66 Prozent der befragten Agenturchefs Neueinstellungen vorgenommen. 54 Prozent der Agenturen haben mehr und 26 Prozent gleich viele Mitarbeiter als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres.2010 betrug die Rendite der Agenturen gemessen am Gross Income 8,8 Prozent.

Für 2011 prognostizieren die Agenturen eine Rendite von 7,6 Prozent. 36 Prozent der Befragten rechnen 2011 mit einem höheren Gewinn als 2010, 34 Prozent prognostizieren niedrigere Gewinne.Die Arbeitsschwerpunkte der Agenturen verlagern sich weiterhin in Richtung Online-Marketing, E-Commerce und Neue Medien.

96 Prozent der befragten Agenturen geben an, dass dieser Geschäftsbereich an Bedeutung gewonnen hat. Markenführung und Branding haben bei 45 Prozent der Agenturen an Bedeutung gewonnen. Klassische Werbung verzeichnet 2011 mit vier Prozent den geringsten Bedeutungszuwachs.Der GWA Monitor ist eine Befragung der führenden deutschen Werbe- und Kommunikationsagenturen, die halbjährlich durchgeführt wird. Im Rahmen des Monitors werden Geschäfts-, Kosten-, und Renditeentwicklung der Agenturen sowie Sonderthemen der Branche abgefragt. Die Ergebnisse können als repräsentativ für die Werbebranche gelten.