foodwatch kämpft mit E-Mail-Aktion gegen Spekulation mit Nahrungsmitteln

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Es sei ein Geschäft auf Kosten der Ärmsten, so eine E-Mail-Aktion von www.foodwatch.de: Finanzspekulanten würden die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe treiben und so die Hungerkrise verschärfen.

Und weiter: "Das geht uns alle an: Mit dem Geld, das wir in Lebensversicherungen oder Pensionsfonds stecken, spekulieren Investmentbanken wie die Deutsche Bank auch auf steigende Preise von Agrar-Rohstoffen – und sorgen so für eine künstliche Nachfrage, die die Preise tatsächlich steigen lässt."

foodwatch hat diese Aktion am 18. Oktober 2011 gestartet. Josef Ackermann ist als Präsident des Weltbankenverbandes IIF der mächtigste Lobbyist der Finanzwirtschaft und als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank Chef einer der größten Investmentbanken der Welt. Von ihm fordert foodwatch: "Die Deutsche Bank soll aus der Spekulation mit Agrar-Rohstoffen aussteigen. Und die Bankenlobby soll nicht länger eine effektive politische Regulierung der Spekulation blockieren. Die Zockerei im globalen Rohstoff-Kasino muss gestoppt werden".

Über 13.500 Personen haben bei foodwatch für die Aktion nach zwei Tagen schon vorzeigen (Stand: 20.10.2011).