Der Angriff erfolgte laut heise online wenige Stunden vor der angekündigten Veröffentlichung von rund 250.000 diplomatischen Depeschen des US-amerikanischen Außenministeriums aus der Zeit von 1996 bis 2001.
Bei dem Angriff werden laut Augsburger Allgemeine tausende Computer zusammengeschaltet, um einen Zielcomputer mit Anfragen über das Internet zu überschütten - bis dieser letztlich abstürzt.
Twitter läuft aktuell heiß zum Thema #wikileaks. Ob sich die Angreifer mit diesen brachialen Maßnahmen einen Gefallen getan haben, bleibt zu bezweifeln. Zahlreiche namhafte Medien wie z.B. Spiegel online und Le Monde wollen gegen 22.30 Uhr ausgewählte Depeschen veröffentlichen.
Update: search.twitter.com, die Twittereigene Suchmaschiene, bringt nun keine Ergebnisse mehr zum Stickwort wikileaks.
Update2: Wikileaks.org ist jetzt (Sonntag, 28.11.2010, 21:29 Uhr) schon seit Stunden nicht mehr erreichbar.
Update3: Dirk Niebel, einer der Betroffenen der Wikileaks-Enthüllung («schräge Wahl») ist gleich bei Anne Will um 21:45 Uhr im TV.
Update4: Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, auf die Frage von Anne Will, was er davon halte, was die Amerikaner über ihn schreiben: „Ich halte es für relativ unbedeutend ... Ich finde mich keine schräge Wahl."
Update5: Wikileaks.org ist (Sonntag, 28.11.2010, 23:59 Uhr) immer noch nicht erreichbar.
Update6: Wikileaks.org-Homepage wieder erreichbar, Unterseiten nicht (Montag, 29.11.2010,8:17 Uhr)