Merkel goes Youtube

Top-Kampagne

Ab heute (18.11.2011) ab 12.00 Uhr sind auf dem YouTube-Kanal der Bundesregierung die ersten Antworten der Bundeskanzlerin auf Fragen der Internetnutzer zu sehen.

1.790 Fragen hatten Angela Merkel zwischen dem 19. Oktober und dem 7. November im Bürger-Interview auf dem YouTube-Kanal der Bundesregierung erreicht. Merkel beantwortet die zehn beliebtesten Fragen – in der ersten Folge die Fragen zehn bis sieben. Drei Wochen lang hatten Bürgerinnen und Bürger Zeit, Bundeskanzlerin Angela Merkel im YouTube-Kanal der Bundesregierung Fragen zu stellen oder die Fragen anderer zu bewerten.   

Die Bundeskanzlerin begründet unter anderem, weshalb sich die repräsentative Demokratie bewährt hat und Volksabstimmungen auf Bundesebene problematisch wären. Ausführlich erläutert Merkel, wie sich die Höhe der Abgeordnetendiäten errechnet. Die Verantwortung eines Abgeordneten lasse sich mit der des Bürgermeistern einer Stadt von 60.000 bis 100.000 Einwohnern vergleichen. Daran solle sich die Bezahlung orientieren. "Ich finde, das ist recht transparent und auch nachvollziehbar", sagt Merkel.

Merkel beantwortet auch Fragen zum Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung sowie zur Stabilisierung der Sozialsysteme: Bei der Rente sei man "ziemlich weit", im Gesundheitssystem sei Vorsorge getroffen. "Und in der Pflegeversicherung, da sind wir noch ganz am Anfang der Vorsorge. Da haben wir noch eine ganze Menge zu tun." 

Die Teile zwei und drei des Interviews werden am 21. und 23. November veröffentlicht. Die Fragen stellt der freie Journalist Torsten Föste. Insgesamt waren 1.790 Fragen eingegangen. Welche von der Kanzlerin beantwortet werden, haben die User bestimmt, indem sie Fragen "gerankt" haben. Ob es eine Frage durch Ranking unter die TOP-10 schafft, folgt einem automatischen Algorithmus des sogenannten Google-Moderators.