Sarah Kuttner: "Hinter jedem Arschloch steckt doch auch ein Mensch"

Humor

Die TV-Moderatorin und Bestseller-Autorin Sarah Kuttner ("Mängelexemplare") hat angeblich ihre Lust an der Provokation verloren.

In einem Interview mit dem Magazin Prinz sagte sie: "Ich habe inzwischen sehr viel weniger Lust, im Fernsehen total auf die Zwölf zu gehen und mich über Menschen lustig zu machen. So war ich sowieso nie wirklich, das wurde immer falsch vermittelt."

Die frühere VIVA-Moderatorin weiter: "Inzwischen kann ich Leute einfach nicht mehr hundertprozentig hassen. Weil ich denke: Hinter jedem Arschloch steckt doch auch ein Mensch."

Auf die Frage, ob es ihr schwer fällt, erwachsen zu werden, sagte die 32-Jährige laut Prinz-Pressemeldung: "Ich denke, dass es allen Leuten so geht. Ich glaube, das alle nur erwachsen spielen." Auch eine Eheschließung oder Kinder könnten nach Kuttners Worten das Gefühl nicht hervorrufen. "Das haut nicht hin. Ich kenne so viele Leute, die auf den Balkon gehen, um zu kiffen, während drinnen das Kind gerade schläft."

Am 25. November 2011 erscheint ihr neuer Roman "Wachstumsschmerz". Ob der Titel im Zusammenhang mit ihrer scheinbaren Altersreife steht, ist medienmilch.de leider nicht bekannt.