Deutscher Fachverlag: Anzeigenumsätze steigen um sieben Prozent

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Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag (dfv) mit Sitz in Frankfurt am Main erwartet für das Geschäftsjahr 2011 ein solides Plus: Verglichen mit dem Vorjahr wird der dfv, der nach eigenen Angaben zu den größten konzernunabhängigen Fachmedienunternehmen in Europa gehört, seinen Umsatz um rund 5,1 Millionen Euro bzw. vier Prozent auf insgesamt 133,3 Millionen Euro steigern.

Wesentlicher Umsatztreiber sei das Geschäft in Deutschland, das voraussichtlich 4,6 Prozent über dem Vorjahresniveau liege. Auch die ausländischen Töchter und Beteiligungen würden mit einem leichten Plus zu dem positiven Ergebnis beitragen. Dies gaben Aufsichtsrat und Geschäftsführung bekannt.

"Der dfv setzt auf inhaltliche Qualität, Nähe zu seinen Zielgruppen, Digitalisierung und professionelle Markenführung. Unsere Geschäftszahlen zeigen: Das ist der richtige Weg", so Klaus Kottmeier, Vorsitzender des dfv-Aufsichtsrates. "Dazu kommt das im Jahresverlauf 2011 überwiegend positive Wirtschafts- und Konsumklima, das insbesondere für unser Anzeigengeschäft ein wichtiger Faktor ist", ergänzt er. So liegen die Anzeigenumsätze der gesamten Gruppe in der vorläufigen Bilanz mit 82,4 Millionen Euro sieben Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres.

Das Vertriebsgeschäft erweist sich mit rund 23 Prozent Anteil am Gesamtumsatz als stabile Säule. "Unsere 90 Printmedien, allen voran die vier Flaggschiffe Lebensmittel Zeitung, TextilWirtschaft, HORIZONT und AHGZ - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, bleiben entscheidende Umsatz- und Ergebnisträger des dfv. Als moderne Medienmarken verstehen sie es exzellent, ihr Informationsangebot über die verschiedenen Kanäle zu vermitteln: gedruckt, digital sowie face-to-face bei Branchenevents. Dies ist die Basis für ihren Erfolg in einer sich stark verändernden Medienlandschaft", so Kottmeier. 

Rund 90 digitale Angebote zählen aktuell zum dfv-Portfolio. Bereits heute zeichne sich klar ab, dass dieser Bereich im laufenden Jahr mit einem Plus von 20 Prozent auf 8,4 Millionen Euro das größte Umsatzwachstum realisieren wird. Insbesondere die bezahlten Online-Abonnements der Lebensmittel Zeitung und der TextilWirtschaft würden zu diesem starken Ergebnis beitragen.