ARD-Vorsitzende Piel will weiter sparen

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Anlässlich der Vorstellung des 18. Berichts der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) betont die ARD-Vorsitzende Monika Piel:

"Für die Gebührenzahler ist der heute vorgestellte KEF-Bericht eine gute Nachricht, denn der Beitrag bleibt mit 17,98 Euro pro Monat stabil. Die ARD hat mit ihrer moderaten Finanzbedarfsanmeldung die Voraussetzung dafür geschaffen, dass der Rundfunkbeitrag nun bis mindestens Ende 2014 gleich bleiben wird. 

Ein trotz gestiegener Kosten über 6 Jahre unveränderter Beitrag bedeutet für die ARD: Der bereits eingeschlagene Sparkurs wird konsequent weiter fortgeführt. So bescheinigt die KEF der ARD für die kommende Beitragsperiode erneut Rationalisierungs- und Wirtschaftlichkeitserfolge - in der Größenordnung von rd. 1 Milliarde Euro. Diese tragen auch zur Stabilisierung des Beitrags bei."

In ihrer Anmeldung habe die ARD für den Gesamtzeitraum 2009 - 2016 eine durchschnittliche Aufwandssteigerung von lediglich 0,7 % im Jahr eingerechnet - das liege deutlich unter der Inflationsrate und sei die niedrigste Rate, die von der ARD jemals angemeldet wurde, so Piel.

Piel weiter: "Angesichts der bevorstehenden Umstellung von der geräteabhängigen Gebühr hin zum geräteunabhängigen Beitrag werden mit der stabilen Beitragshöhe gute Bedingungen für eine möglichst breite Akzeptanz des neuen Modells geschaffen. Der neue Rundfunkbeitrag stellt die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf eine zeitgemäße Grundlage. Denn ab Januar 2013 gilt im Grundsatz für alle Bürgerinnen und Bürger: Eine Wohnung, ein Beitrag."Wie sich die Einnahmen mit der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag tatsächlich entwickeln werden, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht verlässlich prognostizieren. Die unabhängigen Finanzexperten der KEF werden sich die Entwicklung 2013 anschauen und in ihrem nächsten Bericht dazu Stellung nehmen.