Deutschland noch dick im Rennen um die OSCAR-Nominierungen?

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Gestern wurde PINA von Wim Wenders in die von der Academy of Motion Picture Arts & Sciences in Los Angeles veröffentlichte short list (neun Titel) in der Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger Kinofilm“ aufgenommen.

Damit stehen aus deutscher Sicht die Chancen sehr gut, bei der Bekanntgabe aller OSCAR- Nominierungen am kommenden Dienstag ganz weit vorn mit dabei zu sein. Insgesamt sechs deutsche Filmproduktionen haben angeblich die Chance, der begehrten Trophäe einen weiteren Schritt näher zu kommen.

Der Dokumentarfilm PINA von Wim Wenders (Neue Road Movies Filmproduktion) könnte sowohl in der Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger Kinofilm“ als auch in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ unter die letzten Fünf kommen. Auch für die Dokumentation JANE’ S JOURNEY von Lorenz Knauer (Neos Film) bestehen Chancen in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“.

Neben PINA in der Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger Kinofilm“ könnte auch die deutsch-polnische Koproduktion IN DARKNESS von Agnieszka Holland (schmidtz Katze Filmkollektiv) für Polen ins Rennen gehen. Weitere Kandidaten sind die traditionell erfolgreichen deutschen Kurzfilmer. In der Kategorie „Bester Kurzfilm“(Live Action) gehen sie im Doppelpack an den Start: mit RAJU von Max Zähle (Hamburg Media School), der bereits im letzten Jahr mit dem Studenten -OSCAR ausgezeichnet wurde, und DAS RAUSCHEN DES MEERES (THE ROAR OF THE SEA) von Ana R. Fernandes und Torsten Truscheit (Niama-Film Produktion).

In der Kategorie „Beste Filmmusik“ dürfen sich Thomas Wander und Harald Kloser Hoffnungen machen. Sie komponierten den Soundtrack zu ANONYMOUS von Roland Emmerich (Vierzehnte Babelsberg Film GmbH Produktion).

Die Bekanntgabe der OSCAR-Nominierungen findet am 24. Januar 2012 um 5.30 Uhr Ortszeit in Los Angeles statt.