Die Arbeit des "Tatortreinigers" fängt da an, "wo sich andere vor Entsetzen übergeben", so die Erklärung von Heiko Schotte, genannt "Schotty". Mit trockenem norddeutschem Humor und gesundem Pragmatismus ausgestattet, putzt er überall dort, wo gerade gestorben wurde. Dabei begegnet er Angehörigen und Menschen im emotionalen Ausnahmezustand. Zwei Welten treffen aufeinander - und ein tiefenpsychologisches, wortwitziges Kammerspiel nimmt seinen Lauf.
In der Folge "Nicht über mein Sofa" (Dienstag, 28. Februar, NDR Fernsehen) wird Schotty in die Villa einer reichen Witwe (gespielt von Christine Schorn) gerufen, um die sterblichen Reste eines Einbrechers zu beseitigen. Für den schlicht gestrickten Schotty in jeder Hinsicht eine Herausforderung, denn hier werden nicht nur sein kriminalistischer Spürsinn, sondern vor allem seine Unbestechlichkeit auf die Probe gestellt ...
Um eine "Geschmackssache" geht's am Dienstag, 6. März. Schotty reinigt die Praxis eines verstorbenen Psychologen, der über seinen Tod hinaus einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Am Tatort taucht völlig geschockt eine übertherapierte und übergewichtige Patientin (Rebecca Brüggemann) auf. Zwischen ihr und Schotty entspinnt sich ein politisch ganz und gar unkorrekter Schlagabtausch. Anziehung oder Abneigung? Das ist hier die Frage ...
Geschrieben wurde "Der Tatortreiniger", eine Produktion der Studio Hamburg FilmProduktion GmbH im Auftrag des NDR, von Mizzi Meyer. Regie führte Arne Feldhusen. Der NDR wird die Reihe in diesem Jahr mit sechs neuen Folgen fortsetzen. Und wer die allererste Folge verpasst hat: Am Donnerstag, 17. Mai (Christi Himmelfahrt), ist die Episode "Ganz normale Jobs" um 21.45 Uhr im Ersten zu sehen.
Sendetermine: dienstags, 28. Februar / 6. März, jeweils 22.00 Uhr