Mass Effect - Computerspieltrilogie setzt neue Maßstäbe

Kommentar

Gute Drehbücher und Storylines, das wissen wir von US-Erfolgsserien wie Six Feet Under, Sopranos oder Breaking Bad, sind das A und O für den Erfolg. Gilt das auch inzwischen auch für Comperspiele?

Uneingeschränkt: Ja! Bestes aktuelles Beispiel hierfür sind die Spiele der Mass-Effect-Trilogie von BioWare. Der Entwickler hat dabei großen Wert auf eine großangelegte SciFi-Handlung gelegt, die laut Wikipedia.de unter anderem von dem langjährigen BioWare-Mitarbeiter und Romanautor Drew Karpyshyn geschrieben wurde und konsequent auf die drei Folgen hin ausgerichtet ist. 

Der Spieler schlüpft in die Rolle des Commander Shepard, um die Bedrohung durch eine außerirdische Rasse zu bekämpfen, die das intelligente Leben der gesamten Galaxie auszulöschen droht. Die Liebe zum Detail und der kontinuierlichen Story geht dabei so weit, dass man seinen digitalen Charakter aus den ersten Teil der Trilogie in die beiden Folgeteile importieren kann und damit nicht nur das Aussehen, sondern auch die Charaktereigenschaften i die Folgespiele übernimmt - mit direkter Auswirkung auf die angebotenen Dialoge.

Insgesamt hat Bioware mit der Mass Effect Trilogie klar neue Maßstäbe gesetzt, die die Bedeutung von Drehbüchern für Computergames langfristig aufwertet. Nur mit einem haben die Entwickler scheinbar nicht gerechnet: Mit der großen Liebe der wachsenden Fangemeinde. So sorgt das Ende der Trilogie derzeit für heftige Diskussionen bei den Spielern. Es gefällt vielen einfach nicht. Gut möglich, dass es bald ein neues Ende als zusätzliche Spielvariante geben wird, in der der Protagonist das bekommt, was die meisten Fans auch für Mass Effect fordern: eine klare Option auf Zukunft.

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