Geißendörfer goes digital

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Der Filmregisseur und Lindenstraße-Produzent Hans W. Geißendörfer will deutsche Kinofilme aus allen Epochen digitalisieren und in einem Internet-Portal anbieten.

Dies berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Zusammen mit dem Produzenten Joachim von Vietinghoff und dem Medienunternehmer Andreas Vogel will Geißendörfer am 1. September die Plattform Schätze des deutschen Films (SDDF) starten. Auf ihr sollen deutsche Kinostreifen aus allen Epochen verfügbar sein. 

Geißendörfer will mit der Digitalisierung von 250 Streifen starten. Jedes Jahr sollen 500 bis 600 Filme eingestellt werden, so Geißendörfer zum Kontakter. Für das ehrgeizige Vorhaben hofft Geißendörfer sowohl auf öffentliche Förderung sowie auf Sponsoren. 

Bis 2016 soll das Projekt finanziell auf eigenen Füßen stehen. Um die Kosten zumindest teilweise zu refinanzieren, sollen die Nutzer pro Film-Download 2,50 bis fünf Euro zahlen. Laut Kontakter arbeiten an dem Projekt rund 15 Personen.