Fast jeder fünfte Surfer nutzt weder Virenschutz noch Firewall

Nicht schön

Noch immer surfen viele Nutzer komplett schutzlos im Internet. Fast jeder fünfte Onliner (18 Prozent) hat weder Virenschutz noch Firewall auf seinem Privatrechner installiert.

Im vergangenen Jahr waren es mit 21 Prozent nur geringfügig mehr. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. 

So hat gut jeder vierte Surfer (28 Prozent) keinen Virenschutz und fast jeder Dritte (30 Prozent) keine Firewall. Eine Firewall kontrolliert den Datenverkehr eines Rechners mit der Außenwelt auf Sicherheitsprobleme.Laut Umfrage nutzt jeder fünfte Surfer (20 Prozent) ein kostenpflichtiges Virenschutzprogramm, fast jeder zweite (48 Prozent) einen kostenlosen Schutz gegen Viren. Bei gut jedem Dritten (36 Prozent) sind Virenschutz und Firewall im Betriebssystem integriert. Insbesondere bei neuen Betriebssystemen werden Virenschutz und Firewall den Käufern kostenlos mit angeboten. 

Mehr als jeder Vierte (29 Prozent) nutzt ein Sicherheitspaket seines Internet-Dienstleisters. Die Service-Provider bieten solche Dienste an, je nach Produkt gegen einen kleinen Aufpreis. 

Cloud-Services machen auch bislang selten genutzte Sicherheitstechnologien wie Datenverschlüsselung massenmarkttauglich. Derzeit verschlüsselt aber nur jeder achte Privatanwender (12 Prozent) seine Daten. Immerhin jeder sechste User (18 Prozent) nutzt einen Passwort-Safe. Das ist eine Software zur sicheren und zentralen Verwaltung von Passwörtern auf dem Rechner. Spezielle Dienste für anonymes Surfen nehmen nur 8 Prozent der User in Anspruch.