Test: 3D-Darstellung bei Fernsehern noch nicht ausgereift

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Die Bildqualität von 3D-Fernsehern lässt im 3D-Modus vielfach noch zu wünschen übrig. Auffällig ist die oft künstliche Tiefenwirkung bei Geräten mit Shutter-Technik, berichtet die Computerzeitschrift PC-WELT, die sieben Modelle mit Bilddiagonalen von 40 bis 47 Zoll getestet hat.

Während Personen und Gegenstände im Vordergrund extrem scharf umrissen sind, verliert die zweite Ebene so stark an Schärfe, dass das Zuschauen schnell anstrengend wird. Angenehmer für die Augen sind 3D-TVs mit Polfilter-Technik.

Ein weiterer Nachteil der Shutter-Geräte zeigt sich, wenn es um die Sitzposition des Zuschauers geht. So nimmt hier die Tiefenwirkung oft schnell ab, wenn man nicht genau mittig vor dem TV-Gerät sitzt und den Kopf gerade hält. Die Fernseher mit Polfilter dagegen sind weniger stark vom Blickwinkel abhängig.

Ungeachtet der jeweiligen Technik eint ein Manko sämtliche 3D-TVs: Sobald sie von der 2D- auf die 3D-Darstellung wechseln, verlieren alle Geräte deutlich an Helligkeit.

PC-WELT-Testsieger ist der Samsung UE46ES8090 (rund 2.100 Euro). Das Modell biete eine überzeugende Bildqualität, ermögliche TV-Aufnahmen auf USB-Festplatte und habe eine Ethernet- und WLAN-Anbindung an Bord.

PC-WELT-Preis-Leistungs-Sieger ist der Philips 40PFL5507K (etwa 1.000 Euro), der mit guter Blu-Ray-Wiedergabe, Internet-Zugang und einfacher Bedienung punkte.

Zu bemängeln ist ein deutlicher Rotstich bei der TV-Wiedergabe.