WDR will investigative Berichterstattung stärken

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Der WDR will die investigative Berichterstattung in seinem Fernsehprogramm stärken. Mit einem "Investigativen Ressort" sollen dafür die Weichen gestellt werden.

Aufgebaut wird das neue Ressort von Georg Restle (47), der im September die Leitung des Politmagazins "Monitor" übernommen hat.

WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff: "Der investigative Journalismus spielt im WDR traditionell eine starke Rolle. Unsere Autoren und Redakteure recherchieren sensible Themen häufig unter großem persönlichen Einsatz. Sie können sich darauf verlassen, dass der WDR hinter ihnen steht - professionell, juristisch und menschlich."

WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn:" 'Monitor' und die Doku-Reihe 'die story' konnten bereits viele Glanzlichter setzen. Durch das Investigative Ressort sollen die Kräfte nun gebündelt und ausgebaut werden, damit unsere Recherchen noch größere Durchschlagskraft bekommen."

"Investigativer Journalismus bedeutet nachhaken, aufdecken und tiefer bohren, als dies im Tagesgeschäft oft möglich ist. Diesen Journalismus wollen wir noch breiter im Programm verankern, im WDR Fernsehen, aber auch im Ersten", sagte Georg Restle zum Auftakt des neuen Ressorts. Das Team aus den Redaktionen "Monitor" mit Redaktionsleiter Georg Restle und "die story" mit Redaktionsleiter Mathias Werth soll auch andere Redaktionen und Programmgruppen an der Stärkung des investigativen Profils beteiligen.