Employer Branding und Mitarbeitersuche: Potenzial der Sozialen Medien liegt brach

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64 Prozent der HR-Bereiche in Unternehmen überprüfen nie, was in den Sozialen Medien gepostet wird beziehungsweise welche Kommentare und Bewertungen abgegeben werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von ADP Employer Services.

 Das Unternehmen hat im November 50 Unternehmen telefonisch zum Thema "Social-Media-Strategie im HR-Bereich" befragen lassen. Lediglich 36 Prozent der Unternehmen kümmern sich regelmäßig darum, was in Sozialen Netzen über sie gesagt wird. 

20 Prozent werfen demnach wöchentlich einen Blick in Facebook, Xing und Co. 16 Prozent scannen ihre Reputation lediglich monatlich. Die größte Rolle für die HR-Arbeit spielt laut Umfrage für 94 Prozent der Firmen weiterhin die unternehmenseigene Website. 36 Prozent gaben an, Xing zu nutzen, um die eigene Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. 30 Prozent setzen beim medialen Aufpolieren des Images auf Facebook. Laut ADP liegen die Potenziale der Sozialen Medien brach - sowohl mit Blick auf das Employer Branding als auch auf die Rekrutierung neuer Mitarbeiter im Netz. Eine Ursache könnten laut der Befragung ungeregelte Verantwortlichkeiten sein. In nur rund jedem dritten Unternehmen (38 Prozent) zeichne die Personalabteilung für die Social-Media-Aktivitäten verantwortlich. In 36 Prozent der Unternehmen kümmere sich das Marketing, in jedem fünften Unternehmen (18 Prozent) die Kommunikationsabteilung und bei 16 Prozent die IT-Abteilung. 16 Prozent der Firmen haben die Verantwortlichkeiten gar nicht geregelt.