NSU-Prozess: dpa bietet anderen Nachrichtenagenturen Platz an

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Die dpa-Gruppe stellt einen ihrer Berichterstatterplätze im NSU-Prozess anderen Nachrichtenagenturen zur Verfügung.

Sie wird den Platz, der der dpa English Services GmbH zugelost worden ist, den Agenturen Agence France-Presse (AFP) und Thomson Reuters für eine gemeinsame Poolberichterstattung anbieten.

"Wir verzichten damit zwar auf die Möglichkeit, zeitlich parallel auf Deutsch und auf Englisch direkt aus dem Oberlandesgericht München berichten zu können. Wir freuen uns jedoch, wenn die dpa auf diese Weise dazu beitragen kann, dass weitere weltweit tätige Nachrichtenanbieter über diesen wichtigen Prozess aus erster Hand berichten können. Denn die Vielfalt des Nachrichtenangebotes ist auch vielen unserer Kunden wichtig - im globalen Maßstab ebenso wie auf dem deutschen Markt", erklärt Wolfgang Büchner, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH.

Das Oberlandesgericht München hatte in einem Losverfahren insgesamt 50 Medienplätze für den NSU-Prozess vergeben. Die dpa erhielt dabei ebenso einen Platz wie die dpa English Services GmbH. Für Kunden der dpa-Gruppe wird außerdem die Rufa Rundfunk-Agenturdienste GmbH aus dem Gericht berichten. Das Unternehmen erstellt Audio- und Videoangebote und hat ebenfalls einen Platz im NSU-Prozess zugelost bekommen.