Chefredakteure wählen "Bürger des Jahres"

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Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) schreibt zum vierten Mal einen Preis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement aus.

Ausgezeichnet als "Deutschlands Bürger/Bürgerin des Jahres" werden Personen, die auch jenseits ihrer eigentlichen Profession Herausragendes für die Gesellschaft leisten. Die deutsche Nationalität ist ausdrücklich nicht Voraussetzung.

Vorschläge für den mit 20.000 Euro dotierten "Bürgerpreis der Deutschen Zeitungen" können ausschließlich durch die Zeitungen eingereicht werden. Die Jury besteht aus den 259 Chefredakteuren der BDZV-Mitgliedsverlage. Sie werden beim Zeitungskongress 2013 am 16. September in Dresden den Gewinner küren.

Bisher als "Bürger des Jahres ausgezeichnet wurden 2010 Thomas Beckmann (nominiert von der "Rheinischen Post", Düsseldorf), 2011 das Ehepaar Birgit und Horst Lohmeyer (nominiert von der "Ostsee-Zeitung", Rostock) und 2012 Nora Weisbrod (nominiert von der "Allgemeinen Zeitung", Mainz, und dem "Wiesbadener Kurier"). Der Solo-Cellist Beckmann hat die in 100 deutschen Städten aktive Obdachlosenhilfe-Organisation "Gemeinsam gegen Kälte" gegründet. Birgit und Horst Lohmeyer engagieren sich in dem Örtchen Jamel (Mecklenburg-Vorpommern) gegen Neonazis und rechte Gewalttäter. Nora Weisbrod, Gründerin des Vereins "Aktion Tagwerk", hat bereits als Jugendliche dafür gearbeitet, Kindern und Jugendlichen in Afrika eine Zukunftsperspektive zu geben.