Budgetverteilung: Neue Medien legen zu

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Die Ergebnisse der Erhebung "Budgetverteilung im Marketing von Industrieunternehmen" zeigen Trends in Richtung neue Medien auf.

Planten vor einem Jahr 34 Prozent der Teilnehmer, Filme und Animationen im Internet zu platzieren, waren es jetzt noch 18 Prozent. Dagegen stieg der Anteil derer, die diese Maßnahmen schon nutzen, um 12 auf 64 Prozent.

Noch größer war der Sprung bei der Präsenz in sozialen Netzwerken. Nutzten 2011 erst 25 Prozent aller Teilnehmer Facebook & Co., gaben nun 46 Prozent an, dort präsent zu sein.

Wie im Vorjahr sind Messen und Ausstellungen der größte Posten in den Marketing-Budgets, gefolgt von Produktinformationen und klassischer Printwerbung. Wenig Veränderung im Jahresvergleich ergab sich auch bei den Kriterien, welche für die Verteilung des Etats eine Rolle spielen. Hier zeigt sich, dass die Budgetverwendung nach wie vor sehr stark aktionsgetrieben ist und zu 71 Prozent Messen und andere Aktionen dabei eine bedeutende Rolle spielen. Auch Umsatzplan und Produktzyklus bleiben Top-Kriterien.

Die Studienergebnisse machen auch die Sehnsucht der Marketingverantwortlichen nach mehr Sicherheit bei der Mittelverwendung deutlich. Nur 9 Prozent führen Erfolgsmessungen bei Public Relations, Online-Werbung und klassischer Printwerbung durch. Aber jeder Zweite hält sie für wünschenswert.

Der Bundesverband Industriekommunikation (bvik) führte die Erhebung zum zweiten Mal mit Unterstützung von Dima Marktforschung durch.