Die Welt hat 47.000 digitale Abonnenten

Meldung des Tages

Ja, "es gibt eine Zahlungsbereitschaft für Journalismus auch in der digitalen Welt". So startet eine Pressemeldung des Axel Springer Titels Die Welt einpeitschend.

Grund für diese meinung: DIE WELT habe ein gutes halbes Jahr nach dem Start ihres neuen nutzungsabhängigen Bezahlmodells mehr als 47.000 digitale Abonnenten. Das entspreche bereits über 20 Prozent der Print-Auflage der WELT (IVW II/2013: 227.248 Exemplare).

Zusätzlich zu den 47.000 Digital-Abonnenten hätten sich 27.000 Print-Abonnenten über ihr Markenabonnement für die digitalen Angebote freigeschaltet. Das neue Bezahlmodell, durch das bis zu 20 Artikel im Monat frei zugänglich sind, wirkte sich dabei angeblich nicht negativ auf die Reichweite aus. Die Reichweite der WELT Online entwickelte sich weiter positiv.

Stephanie Caspar, Verlagsgeschäftsführerin WELT-Gruppe: "Das erste halbe Jahr mit unserem Bezahlmodell werten wir als sehr ermutigend. Wir erzielen auch digital bereits signifikante Vertriebserlöse - und dies bei weiter wachsenden Werbeeinnahmen. Damit sehen wir uns mit unserer Digitalisierungsstrategie auf dem richtigen Weg. Es ist sicher noch zu früh, um beurteilen zu können, wie sich digitale Abo-Angebote langfristig entwickeln. Aber die erste Zwischenbilanz ist sehr positiv und ermutigt uns, das Experiment fortzusetzen."