Händler: 30 Prozent ohne Online-Shop setzen auf Facebook

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Der Online-Handel boomt. Mehr als die Hälfte der Deutschen kauft inzwischen regelmäßig im Internet ein. Trotzdem hat jedes dritte Unternehmen noch keinen eigenen Online-Shop.

Jeder sechste Händler vertreibt sein Angebot ausschließlich offline. Immerhin: Jeder zweite ist mit einer Facebook-Seite im Netz. 30 Prozent der Unternehmen, die keinen eigenen Online-Shop betreiben, nutzen soziale Netze, wie Facebook, als Vertriebskanal. Das sind die Ergebnisse der Studie "Online-Dialogmarketing im Retail 2016" der artegic AG, für die 662 deutsche Handelsunternehmen verschiedener Größe befragt wurden.

Zwei Drittel der befragten Händler erwirtschaften mehr als 25 Prozent ihres Gesamtumsatzes online. Neben dem Internet sind auch die traditionellen Vertriebswege für den Handel weiterhin fester Bestandteil im Verkauf. Sechs von zehn befragten Händlern haben ein oder mehrere Ladengeschäfte.

Auch der Katalog ist weiter wichtig. Bei 36 Prozent können Kunden im Katalog stöbern und einkaufen. Ganz gleich, ob die Händler im eigenen Onlineshop, über Partnerplattformen wie Amazon und Ebay, stationäre Geschäfte oder Katalog verkaufen, für die Kommunikation mit potenziellen Kunden setzen sie auf das Internet. Mehr als 80 Prozent betreiben E-Mail-Marketing oder haben es in Zukunft vor.

Auch Facebook wird weiter an Bedeutung gewinnen. In Zukunft wollen zwei Drittel der befragten Händler in diesem sozialen Netzwerk aktiv sein. Nur 17 Prozent der Händler bieten ihre Produktbilder zum Teilen auf Pinterest an. Jeder sechste kennt das Netzwerk gar nicht.

Für die Studie "Online-Dialogmarketing im Retail 2016" hat die artegic AG von Juli bis September 2013 per Online-Fragebogen 662 Handelsunternehmen in Deutschland befragt. Die Studie kann kostenlos auf der artegic-Webseite hier heruntergeladen werden.