Hintergrund: Paul Badde, Mitherausgeber des Magazins, war der einzige Journalist, der den Ex-Limburger während dessen Rom-Aufenthalt interviewte. Tebartz-van Elst sagt darin, in der Vergangenheit "vielleicht zu oft" von den falschen Leuten beraten worden zu sein. Es tue weh, wenn man dabei enttäuscht, und erst recht weh, wenn man verraten werde.
Tebartz-van Elst weiter: "Doch dabei werde ich wohl bleiben, zunächst jedem mit diesem Vorschussvertrauen zu begegnen. Diese Überzeugung, dass in jedem Menschen auch das Gute steckt, das sich vermitteln will, will ich mir nicht nehmen lassen. Wenn mir dann wieder eine Hand entgegen gestreckt wird, möchte ich sie auch annehmen."
Seine kritisierten Entscheidungen im Rahmen des Bauprojekts auf dem Limburger Domberg seien laut Pressemeldung des VATICANmagazin "fast alle kollegial getroffen worden, auch wenn am Schluss - wie üblich - nur die Unterschrift des Bischofs unter den Dokumenten stehe. Albträume habe er nicht."
Die November-Ausgabe des VATICAN-magazins ist in gedruckter Form ab dem 13. November an den deutschen Bahnhofs-Kiosken erhältlich und hier online einsehbar.