Buchhandel: Start ins Weihnachtsgeschäft mit leichtem Plus

News

Die Buchhändler in Deutschland haben in der Woche vor dem ersten Advent quer durch alle Regionen ein durchschnittliches Umsatzplus von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwirtschaftet.

Das geht aus aktuellen Marktdaten hervor, die das BÖRSENBLATT, Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel, ermittelt hat. Insbesondere kleine Buchhandlungen mit einem Jahresumsatz unter 500.000 Euro sowie große Buchhandlungen mit einem Jahresumsatzvolumen von mehr als vier Millionen Euro verzeichneten mehrheitlich ein Umsatzplus und beobachteten eine höhere Kundenfrequenz als im Vorjahreszeitraum.

Zahlreiche Sortimenter konnten Kunden mit besonderen Adventsaktionen und -Angeboten in den Laden locken. Nachgefragt waren im Vorfeld des Nikolausabends Bilder- und Kinderbücher. Die Liste der meistverkauften Titel führt der gerade erschienene achte Band von "Gregs Tagebuch" an: "Echt übel!" (Baumhaus) von Jeff Kinney.

In der erwachsenen Belletristik steht Jonas Jonassons neuer Roman "Die Analphabetin, die rechnen konnte" (Carl's Books) an der Spitze, dessen Vorgänger "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" noch immer als Topgeschenk über die Ladentheken geht.

Im Sachbuch liegen Christopher Clarks "Die Schlafwandler" (DVA) über den Ersten Weltkrieg und Rüdiger Safranskis Biografie "Goethe - Kunstwerk des Lebens" (Hanser) vorn, gefolgt von regionalen Titeln.

Im Non-Book-Bereich verkauften sich vor allem Adventskalender gut. Für die Stichprobe hat das BÖRSENBLATT deutschlandweit 50 Buchhandlungen unterschiedlicher Umsatzklassen befragt.