DJV trauert um 134 getötete Journalisten

Nicht schön

Mit Bestürzung hat der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) auf die jüngsten Zahlen getöteter Journalisten reagiert, die das International News Safety Institute (INSI) veröffentlicht hat.

Danach verloren im vergangenen Jahr 134 Journalisten und Medienmitarbeiter in 29 Ländern ihr Leben. Die überwältigende Mehrheit der getöteten Journalisten des letzten Jahres stammte aus der jeweiligen Region, nur 11 Opfer waren internationale Korrespondenten.

Die meisten Todesfälle ereigneten sich in Syrien (20), Irak (16) und den Philippinen (14). 65 Journalisten starben inbewaffneten Konflikten, 69 Todesfälle standen im Zusammenhang mit Recherchen über Kriminalität und Korruption oder waren auf Unfälle und Naturkatastrophen zurückzuführen.

DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken nannte die Zahlen „grauenhaft“, auch wenn sie um 12 Prozent niedriger lägen als ein Jahr davor.