TUMULT: Vierteljahresschrift für Konsensstörung

Meldung des Tages

Seit 1979 gibt es die Schriftenreihe TUMULT, mit der Ausgabe 1/2014 kommt TUMULT jetzt auch als viermal jährlich publiziertes Magazin in den Pressehandel.

Die von Frank Böckelmann und Horst Ebner herausgegebene "Vierteljahresschrift für Konsensstörung" einem Genre zuzuordnen, sei nicht ganz einfach. Am ehesten passe vielleicht: „nichtakademisches Theorieorgan“.

Dem Konsensdruck der öffentlichen Meinung setze TUMULT laut eigenen Angaben dabei „unverfrorene Beobachtungen und Analysen“ entgegen. Als „unabhängiges Organ der Gegenwartserkundung“ präsentiere die Vierteljahresschrift „Denker und Sprachkünstler, die sich den Automatismen einer raschen Verständigung entziehen, die laufenden Ereignisse mit befremdetem Blick betrachten und auf kompromisslose Empirie und Erfahrungsverdichtung dringen“, heißt es auf der TUMULT-Webseite.  

In TUMULT 1/2014 geht es auf insgesamt 96 Seiten um die letzte Schrift Walter Benjamins, um den Konformitätsdruck an Hochschulen („Die Mitmacher – Zur Pathogenese der neuen deutschen Universität“), um Sex im Zeitalter des Posthumanismus, um die „Struktur des Einseifens“ an den Finanzmärkten und vieles mehr. TUMULT kostet acht Euro und ist ab sofort bundesweit im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich. Die IPS Pressevertrieb GmbH betreut den Einzelverkauf. Online ist das Magazin unter der Adresse www.tumult-magazine.net erreichbar.