Welchen Entwicklungen im Einzelnen stehen die Werbetreibenden gegenüber? Und reagieren sie darauf angemessen und schnell genug? Der Anbieter von Online-Marketing-Management-Lösungen Marin Software hat dies in seiner jährlichen Studie „Mobiles Suchmaschinenmarketing weltweit“ untersucht.
Nach den Ergebnissen der Studie war 2013 das Jahr des Durchbruchs für mobile Suchmaschinenwerbung: Nachdem die Marketingexperten jahrelang der rasanten Entwicklung hinterherhinkten, konnte Marin Software nun beobachten, dass im letzten Jahr offensichtlich Smartphone- und Tablet-Nutzer in den Fokus der Strategen rückten. 2013 stiegen nicht nur, wie schon seit Jahren, der Anteil der von Smartphones oder Tablets erfolgten SEA-Klicks, der Anteil am Budget und die Preise. Auch die Konversionsraten konnten scheinbar deutlich zulegen: So verdoppelte sich die durchschnittliche Konversionsrate von Smartphones in der Eurozone, von 0,5 % im Jahr 2012 auf 1,03 % im Jahr 2013. Tablets konvergierten mit einer Rate von 1,67 % (2012: 1,5 %). Die Konversionsrate von Desktops (PCs und Laptops) sank in der Eurozone hingegen leicht von 1,8 % auf 1,76 %.
Die zunehmende Verbraucherakzeptanz (steigende Klickanteile) und Werbewirksamkeit (steigende Konversionsraten) sowie das größere Gewicht von mobilen Suchmaschinenanzeigen in den Budgets schlagen sich allerdings auch in höheren Preisen nieder: Smartphone-Klicks verteuerten sich in der Eurozone im Vergleich zum Vorjahr um satte 26,3 %, Tablets um 10 %. Die Costs per Click (CPCs) von Desktops hingegen sanken um 3,2 %. Dennoch waren 2013 in der Eurozone Smartphone-Klicks mit durchschnittlich 0,24 € immer noch deutlich billiger als Desktop- (0,30 €) und Tablet-Klicks (0,33€).
Die Eurozone liege im Vergleich zu den USA in punkto mobile SEA zwar noch in vielerlei Hinsicht zurück, hole jedoch deutlich auf: So steigerte sich der Anteil der von Smartphones oder Tablets erfolgten SEA-Klicks in der Eurozone von 12,4 % im Januar 2013 auf 20,2 % im Dezember – ein beeindruckendes Wachstum von 63 %. In den USA wuchs dieser Anteil – allerdings von einer höheren Ausgangsbasis – dagegen lediglich um 45 %. Auch die „mobilen“ Konversionsraten, Klickpreise und der Anteil am SEA-Budget stiegen in der Eurozone im Vergleich zum reiferen amerikanischen Markt steiler an.
Die Studie „Mobiles Suchmaschinenmarketing weltweit“ finden Sie hier: bit.ly/MobileSEA-Report2014 Bildmaterial finden Sie hier: www.unicat-communications.de/newsroom/bildarchiv.html,k20