Instream-Videowerbung wächst kräftig

News

Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat auf Basis der Werbestatistik des Zentralverbandes der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) für 2013 seine Frühjahrsprognose zur weiteren Entwicklung des Werbemarktes 2014 in den Segmenten TV-, Radio- Online-, sowie Audio- und Videowerbung veröffentlicht.

Danach betrugen die TV-Netto-Werbeumsätze 2013 4,125 Milliarden Euro und sollen 2014 um 1 bis 2 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro weiter wachsen. Das Fernsehen bleibt damit ungebrochen der umsatzstärkste Werbeträger in Deutschland (Anteil Werbemarkt 2013: 27 Prozent).

Für die Netto-Werbeumsätze in der Radiowerbung, die 2013 erstmals 746 Millionen Euro betrugen, erwartet der Verband 2014 ein Wachstum von 3 bis 4 Prozent auf rund 770 Millionen Euro. Die Netto-Werbeumsätze Online/Mobile-Display, die 2013 1,15 Milliarden Euro betrugen, sollen nach der VPRT-Frühjahrsprognose 2014 um 6 bis 7 Prozent auf über 1,2 Milliarden Euro wachsen.

Erstmals veröffentlicht der VPRT auch Schätzungen zu den Netto-Werbeumsätzen für den Bereich der in Streamings eingebundenen Werbung im deutschen Markt (Instream-Video- und Audiowerbung), die bisher noch von keiner offiziellen Werbestatistik erfasst werden. Danach betrugen diese im Bereich des Videostreamings 2013 rund 200 Millionen Euro und im Bereich der Instream-Audiowerbung knapp 10 Millionen Euro.

Für 2014 prognostiziert der VPRT einen weiteren Zuwachs von 20 bis 30 Prozent für die Netto-Werbeumsätze im Bereich Instream-Videowerbung und 40 bis 50 Prozent im Audiobereich.

Die ZAW-Statistik dokumentiert auch, dass die Netto-Werbeumsätze der elektronischen Medien sich im zurückliegenden Jahr in einem insgesamt leicht rückläufigen Werbemarkt erneut positiv entwickeln konnten: 2013 erreichten Radio, Fernsehen, Online und Mobile einen Anteil von 39,5 Prozent (2012: 37,5 Prozent) an den gesamten Netto-Werbeeinnahmen der erfassten Werbeträger im deutschen Markt. Der VPRT erwartet mit seiner Frühjahrsprognose 2014 weitere Marktanteilsgewinne für die elektronischen Medien mit einem Gesamtanteil am Werbemarkt 2014 von über 40 Prozent.