Merkel lobt Regionalzeitungen

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Bedeutung der Regionalzeitungen als "unverzichtbares Orientierungsmittel in einer unüberschaubar gewordenen Welt" gewürdigt.

In einem Beitrag für die Jubiläumsausgabe der "Leipziger Volkszeitung" zu deren 120. Erscheinungsjahr betont die Kanzlerin, "Regionalzeitungen sind aus einer lebendigen Demokratie nicht wegzudenken". Ihre Berichte und Kommentare über örtliche, regionale, nationale und internationale Ereignisse böten einen unvergleichlichen Überblick über das tägliche Geschehen. "Das Kulturgut Zeitung schöpft seinen besonderen Mehrwert daraus, den Leserinnen und Lesern in einer schier unüberschaubaren Welt, in der die elektronischen Medienangebote rasant wachsen, Orientierung und Meinungsbildung zu erleichtern."

Mit 120 Jahren zähle die Leipziger Volkszeitung "zu den Urgesteinen unter den deutschen Regionalzeitungen", an deren Geschichte sich auch vieles über die Umbrüche unseres Landes ablesen lasse. Die deutsche Einheit habe dem aus der Arbeiterbewegung entstandenen Blatt nach seiner Positionierung als SED-Bezirksblatt den Weg zu einer "der profiliertesten und meinungsstärksten Regionalzeitungen der Republik eröffnet".