Mittels einer so genannten"Marktanfrage" will Burda Bildagenturen und Bildjournalisten in einen Unterbietungswettkampf zwingen und sie bedrängen, dem Verlag möglichst umfangreiche Rechte einzuräumen, ohne die Honorierung offen zu legen.
Der Verlag macht klar, dass er seine Bildlieferanten danach auswählen wird, wer ihm die meisten und kostengünstigsten Rechte einräumt. "Burda will hochwertige journalistische Bildqualität zu Dumpingkonditionen einkaufen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken.
In einem Antrag hat sich der DJV-Verbandstag mit breiter Mehrheit dafür ausgesprochen, dass sich Bildjournalistinnen und -journalisten an Burdas "Marktanfrage" nicht beteiligen sollten.