Axel Springer: 74,4 Prozent der Werbeerlöse sind digital

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Axel Springer profitierte laut Pressemeldung in den ersten neun Monaten von der beschleunigten Digitalisierung des Konzerns. Die Pro-forma-Erlöse der digitalen Medien legten auf EUR 1.192,5 Mio. zu (Vj.: EUR 1.091,5 Mio.).

Das organische Wachstum der digitalen Medien belief sich damit auf 9,3 Prozent. So entfielen im Berichtszeitraum mehr als 52 Prozent des Konzernumsatzes und nahezu 70 Prozent des Konzern-EBITDA auf die digitalen Aktivitäten. Insgesamt legte der Konzernumsatz von Januar bis September 2014 um 6,9 Prozent zu. Axel Springer verzeichnete dabei Umsatzzuwächse in allen Segmenten. 

Von der Wachstumsstärke der digitalen Medien profitierte auch das internationale Geschäft. Der Konzern steigerte die Auslandserlöse um 10,2 Prozent auf EUR 926,6 Mio. (Vj.: EUR 840,6 Mio.). Damit erwirtschaftete Axel Springer in den ersten neun Monaten 42,5 Prozent der Gesamterlöse in den internationalen Märkten (Vj.: 41,3 Prozent).

Erwartungsgemäß legten die Werbeerlöse und die übrigen Erlöse im Berichtszeitraum deutlich zu, während sich die Vertriebserlöse rückläufig entwickelten. Die Werbeerlöse erhöhten sich infolge der positiven Entwicklung der digitalen Medien um 8,4 Prozent auf EUR 1.278,3 Mio. (Vj.: EUR 1.179,2 Mio.). Rund drei Viertel (74,4 Prozent) der Werbeerlöse erzielte Axel Springer im digitalen Geschäft. Die Vertriebserlöse gingen um 3,6 Prozent auf EUR 557,2 Mio. (Vj.: EUR 578,2 Mio.) zurück.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE: "Axel Springer macht gute Fortschritte auf dem Weg zum führenden digitalen Verlag. Der Beitrag unserer digitalen Aktivitäten zum EBITDA steht kurz vor dem Sprung über die Marke von 70 Prozent. Nach erfolgreichen neun Monaten bestätigen wir unsere Ziele für das Gesamtjahr."