Charly Hübner gewinnt Darstellerpreis für "Bornholmer Straße"

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In der MDR-Koproduktion überzeugte der Schauspieler in seiner Rolle als Oberstleutnant Harald Schäfer und wurde dafür von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste am 21. November mit dem Darstellerpreis geehrt.

Hübner zeichnet in der Tragikomödie "Bornholmer Straße" die Nöte des Grenzsoldaten Harald Jäger (Filmrolle: Harald Schäfer) nach, der an der Bornholmer Straße in Berlin am 9. November 1989 den Schlagbaum entriegelte und damit die Grenze ganz ohne Befehl öffnete.

"Wir freuen uns, dass die Jury der "Deutschen Akademie der Darstellenden Künste" die "Bornholmer Straße", mit Charly Hübner in der Hauptrolle, als herausragende Produktion würdigt. Der Preis ist nach der Ehrung mit dem Bambi für den MDR eine erneute Bestätigung als Federführer bei der fiktionalen Umsetzung zeitgeschichtlicher Stoffe. Mit Charly Hübner konnten wir einen Schauspieler gewinnen, der die Rolle des Harald Schäfer überzeugend, charakterstark und mitreißend spielt", so MDR-Fernsehfilmchefin Jana Brandt.

"Bornholmer Straße" ist eine Produktion der UFA Fiction in Koproduktion mit dem MDR und der ARD Degeto sowie dem rbb für Das Erste, gefördert durch die Mitteldeutsche Medienförderung und das Medienboard Berlin-Brandenburg.

Seit 1964 verleiht die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste den Fernsehfilmpreis an deutschsprachige Fernsehfilmproduktionen. Ausgezeichnet wird "eine herausragende Produktion, die dem Genre Fernsehfilm inhaltlich und formal wegweisende Impulse gibt".

Hoffen darf "Bornholmer Straße" auch auf den 3sat-Zuschauerpreis, der ebenfalls im Rahmen des Festivals am Abend verliehen wird.