Products are for people who don’t have presentations

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Das neue Dossier der Kommunikationsagentur komm.passion zeigt, warum Whitfield Diffie „an allem schuld“ ist und wie sein kleines Programm „Presenter“, das später zu „PowerPoint“ wurde, unser eigenständiges Denken einengt.

Die These des Dossiers: Die uns zur Verfügung stehenden Darstellungsformen bestimmen den Inhalt unserer Präsentationen. Nicht umgekehrt. Jeden Tag finden auf dieser Welt ungefähr 30 Millionen PowerPoint-Präsentationen statt. Aufs Jahr gerechnet gehen über 100 Milliarden Folien, genannt Slides, ins Rennen. Das hat der Informationswissenschaftler Edward Tufte mal ausgerechnet. Die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen. Das wäre auch nicht weiter dramatisch. Würde uns das Programm und die Möglichkeiten, die es bietet, unseren Gehirnen nicht klammheimlich eine Zwangsjacke anlegen. Eine Zwangsjacke, die wir erst dann spüren, wenn es zu spät ist. Nämlich dann, wenn das eigenständige Denken von den immer gleichen Schablonen aufgezehrt wurde.

Immer wieder verführt uns PowerPoint mit vertrauten Formen und Figuren, Darstellungsformen und Diagrammtypen, die so bedeutend, so durchdacht wirken. Die uns aber insgeheim verblöden. Und die ausgerechnet „Smart Arts“ heißen. 

Das ganze lesenswerte Dossier ist hier zu haben.