Know-how- und Zeitmangel sind die Feinde der Webanalyse

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Know-how- und Zeitmangel sind die Daten-Killer der Webanalyse. Vier von zehn Marketing-Entscheidern in KMU sind mit der Ableitung von Optimierungsmaßnahmen aus Webanalyse-Daten überfordert.

Ebenso viele geben an, ihnen fehle die Kenntnis über die Wechselwirkung der einzelnen Kennzahlen. Ein Drittel wertet die Daten aus Zeitmangel nicht einmal aus. Das sind Ergebnisse der aktuellen Studie „Webanalyse und Website-Personalisierung in Deutschland“ der etracker GmbH.

Für die Studie befragte der Marktforscher Research Now 200 Marketing-Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen. Know-how- und Zeitmangel führen bei jedem zweiten Befragten (48 Prozent) dazu, dass er die vielfältigen Möglichkeiten des verwendeten Webanalyse-Tools nicht ausschöpft. Vier von zehn glauben, trotz Webanalyse ihre Besucher und Kunden auf der Website nicht gut zu kennen.

Jeder dritte Befragte (35 Prozent) gab an, dass in seinem Unternehmen hauptsächlich ein Fachverantwortlicher aus dem Marketing die Daten auswertet. Bei jeweils 19 Prozent sind interne Webanalysten oder externe Dienstleister dafür verantwortlich. Die Assistenz der Geschäftsleitung hat diesen Aufgabenbereich nur in 14 Prozent der Fälle inne. Bei jedem Zehnten ist es die Geschäftsleitung selbst.

Nur jeder Zweite setzt das System für A/B-Testing oder Zufriedenheitsbefragungen ein. Etwa zwei Drittel analysieren ihre Online-Marketing-Kampagnen, verbessern die Bedienfreundlichkeit der Seite oder machen tiefere Analysen der Navigationspfade, Besuchergruppen oder Ähnliches. Einfache Kennzahlen hingegen, wie Besucherzahlen, Einstiegsseiten, Endgeräte-Nutzung oder Downloadzahlen, werden von 80 Prozent der Befragten beobachtet.