Keine Frage: Als Fachbuchautor des Werkes "Crossmedia" hat der Autor Christian Jakubetz gezeigt, wie man das Thema für Medienmacher aufbereiten muss. In seinem neuen Werk "Universalcode 2020 - Content + Kontext + Endgerät" hat man dagegen eher das Gefühl, dass er damit die Non-Digital-Natives erreichen will, die immer noch mit der digitalen Transformation im Bereich der Medien hadern. Wie sonst soll man alte Weisheiten wie "Die Bedeutung linerarer Programme sinkt zunehmend" oder "Wir werden immer mobiler" unter der Rubrik "Das Jahr 2020" sonst einordnen?
Keine Frage, für alle berufserfahrenen Altjournalisten und Print-, Radio oder TV-Fokussierten, die sich erst einmal ernsthaft leicht und locker in das Thema Crossmedia eingrooven wollen, bietet Universalcode 2020 gute Tipps, die zudem praktischerweise gleich auch noch orange im Text markiert sind. Kostprobe gefällig? "Jeder digitale Kanal ist multimedial" oder "Journalisten müssen mittlerweile wissen, auf welchem Kanal sie texten".
Für Crossmedia-Studenten ab dem zweiten Semester und sonstige Fachleute im crossmedialen journalistischen Umfeld ist das Werk dagegen zu leichte, leider viel zu leichte Kost. Es ist daher als reines Einsteigerwerk zu klassifizieren. "Irgendwo wartet das nächste große Ding
Oliver Hein-Behrens