Mr. Robot: Digital, modern, verstörend - gut!

Kommentar

Mr. Robot ist zurück – ab dem 30. September stehen alle 12 Episoden der zweiten Staffel von Mr. Robot neben der ersten Staffel in der deutschen Synchronfassung exklusiv beim Video-Streaming-Service Amazon Prime Video zur Verfügung.

Die bereits mehrfach preisgekrönte Serie sahnte auch bei den diesjährigen Emmy Awards ab: Hauptdarsteller Rami Malek (The Pacific) wurde zu Recht als „Bester Hauptdarsteller einer Dramaserie“ ausgezeichnet. Er spielt die Maniacrolle des hochbegabten, schizophrenen Protagonisten so eindringlich, das es den Zuschauer manchmal schüttelt.

Die Serie dreht sich um den jungen Programmierer Elliot Alderson (Malek), der in die Machenschaften der Untergrundorganisation fsociety verwickelt wird, nachdem er von ihrem mysteriösen Anführer (Christian Slater, Nymphomaniac) rekrutiert wurde. Bereits hier könnten wir einen heftigen Spoileralarm loswerden, machen wir aber nicht (für die, die die erste Staffel auch noch nicht gesehen haben).

In Staffel zwei muss sich Elliot nun den vorherigen Ereignissen stellen, die der Hack – genannt „Five/Nine“ – des Konzerns Evil Corp durch fsociety ausgelöst hat. Die Welt ist eine andere geworden. Und Kontrolle pure Illusion. Wie manches auch bei Elliot. 

Die Serie ist absolut sehenswert, da sie in allen relevanten Komponenten wie Drehbuch, Kamera, Regie und Besetzung besticht. Einzige Voraussetzung: Man sollte eine gewisse Affinität zu digitalen Welt haben. Aber das habt ihr medienmilch.de Leser ja :-)