Unternehmen: Nur 12 Prozent setzen E-Learning ein

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E-Learning zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern ist aktuell in Unternehmen gut verbreitet - allerdings häufig nur in einzelnen Unternehmensbereichen. Derzeit setzen gerade einmal 12 Prozent der Firmen digitales Lernen unternehmensweit ein.

In weiteren 70 Prozent wird es in einigen Bereichen oder vereinzelt genutzt. Rund jedes fünfte Unternehmen (18 Prozent) gibt an, dass digitale Lern-Angebote für die Mitarbeiterqualifizierung überhaupt nicht vorhanden sind. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Fraunhofer IAO in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband Bitkom unter 172 Personalverantwortlichen und Mitarbeitern von Unternehmen.

Künftig wollen aber sehr viele Unternehmen auf unternehmensinternes E-Learning zurückgreifen. 82 Prozent geben an, dass digitale Selbstlernprogramme an Bedeutung gewinnen werden. „Die Digitale Transformation bietet Unternehmen und Mitarbeitern riesige Chancen, sie erfordert aber zugleich die Bereitschaft, sich das ganze Berufsleben über weiterzubilden“, so Bitkom-Geschäftsleiter Joachim Bühler.

Die Studie hat untersucht, welche Maßnahmen der Personalentwicklung angesichts der Digitalisierung an Bedeutung gewinnen und welche schon heute zu mehr Flexibilität im Unternehmen führen. Die Ergebnisse fließen in ein Benchmarking-Tool ein, mit dem Unternehmen feststellen können, wie gut sie bereits auf diese Herausforderungen reagiert haben und welche Schritte sie als nächstes angehen sollten. Das Tool steht ab sofort unter www.flip-projekt.de zur kostenlosen Nutzung bereit.