Das bestätigte der Verlag Hubert Burda Media, München, auf Anfrage des Hamburger Medienmagazins 'new business'. 'Chip' war seit Mai 2001 in Russland präsent und hatte sich dort als Monatstitel bereits im Folgejahr an die Spitze des IT-Magazinsegments gesetzt. Wie Burda in Moskau erklärte, habe man sich zur Einstellung des Printheftes entschlossen, weil die Leserschaft von Computer-Publikationen zunehmend ins Internet abwandert. Die Druckauflage der Zeitschrift betrug zuletzt noch 20.000 Exemplare. Künftig will man sich in Russland ganz auf die Online-Präsenz von 'Chip' konzentrieren, deren Reichweite nach Firmenangaben stetig wächst.
Aufgrund des restriktiven neuen Mediengesetzes in Russland, das ausländischen Investoren nur noch einen geringen Minderheitsanteil an dortigen Medienunternehmen erlaubt, hatte Burda vor einiger Zeit seine Beteiligung an dem Moskauer Tochterverlag deutlich reduziert. Haupteigner ist seit November 2015 die russische Firma Everest Kultura.