Spiegel Online startet Projekt über "Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt"

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Spiegel Online hat sein internationales Projekt „Globale Gesellschaft“ gestartet: Reporterinnen und Reporter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa sollen über Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt, gesellschaftspolitische Herausforderungen sowie nachhaltige Entwicklungen berichten.

„In Reportagen, Analysen, Fotostrecken, Videos und Podcasts wollen wir beleuchten, wie Menschen, Institutionen und Gesellschaften dafür kämpfen, soziale Spaltungen zu überwinden und globalen Problemen wie Armut, Bildungsnotständen, Geschlechterungerechtigkeit oder Umweltzerstörung zu begegnen – und welche vielversprechenden Ansätze sie dabei verfolgen“, sagt Jörn Sucher, stellvertretender Chefredakteur von Spiegel Online.

Die Projektleitung übernimmt Lena Greiner, die von Hamburg aus das Team steuern wird. Greiner leitete zuvor das Bildungsressort. Das Projekt ist langfristig angelegt und wird über drei Jahre von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt. Die redaktionellen Inhalte sollen dabei ohne Einfluss durch die Stiftung entstehen. Große europäische Medien wie „The Guardian“ und „El País“ haben mit “Global Development“ beziehungsweise „Planeta Futuro“ bereits ähnliche Projekte mit Unterstützung der Stiftung aufgebaut.

Spiegel Online hat in den vergangenen Jahren bereits zwei Projekte mit dem European Journalism Centre (EJC) und der Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation umgesetzt: Die „Expedition ÜberMorgen“ über globale Nachhaltigkeitsziele sowie das journalistische Projekt „The New Arrivals“, in deren Rahmen mehrere preisgekrönte Multimedia-Reportagen zu den Themen Migration und Flucht entstanden sind.