Axel Springer will die WAZ nicht

Aufreger des Tages

Die Axel Springer AG hat laut Hauspressemeldung für die WAZ-Gruppe "nie ein Angebot abgegeben und deshalb jetzt auch kein Angebot erhöht".

"Das Gerücht, Axel Springer habe ein Angebot für die WAZ-Gruppe abgegeben, hat so viel Wahrheitsgehalt wie die berühmte Spinne in der Yucca-Palme", sagte Unternehmenssprecherin Edda Fels. "Wir haben uns lediglich zur Bewertung der gesamten Gruppe geäußert, die wir für nicht marktgerecht halten", ergänzte die Sprecherin.

Seit vielen Jahren führt die Axel Springer AG Gespräche mit Managern der WAZ-Gruppe zur Übernahme der Beteiligung an den Online-Aktivitäten (Markt-Gruppe), dem WAZ-Anteil an der "Krone" sowie der Programmzeitschriften. Im Zusammenhang mit den Verkaufsplänen der Gesellschafteranteile der Brost-Gruppe hat die Axel Springer AG ihr Interesse erneuert und ein unverbindliches Angebot für Teile der WAZ-Gruppe abgegeben.