Eine urspünglich geplante Imagekampagne sei laut Renner "wohl auch wegen massiver Auflagenprobleme" dagegen abgesagt worden. Die Focus-Ausgabe "PrimaKlima" vom November 2010 sei nur 84.000 am Kiosk verkauft worden. Dagegen hätte der ältere Rivale Spiegel durch die WikiLeaks-Story in der selben Woche 481.000 Hefte verkauft und den Copypreis zum Jahreswechsel von 3,80 auf 4,00 Euro erhöht.
Obwohl es sich scheinbar um eine einmalige Preisreduktion des Münchner Magazins zum 18. Geburtstag handeln soll, kann dies doch als eindeutige Krisenreaktion interpretiert werden. Vorsicht bei diesem Instrument ist immer geboten: Die letzten Magazine, die diesen Kampfpreis einsetzen, sind nicht mehr auf dem Markt.