Dabei war in Potsdam beschlossen worden, EinsPlus und ZDFkultur zugunsten des gemeinsamen Jungen Angebots von ARD und ZDF einzustellen. Dieses reine Onlineangebot startet am 1. Oktober 2016. Der Wechsel geschieht vorbehaltlich der noch ausstehenden letzten Ratifizierung durch die Landesparlamente.
SWR Intendant Boudgoust: EinsPlus hat Pionierarbeit geleistet SWR Intendant Peter Boudgoust: "EinsPlus hat gerade mit seinen jungen Formaten Pionierarbeit geleistet. Es war Experimentierlabor und Programmwerkstatt. Die Erfahrungen und Kompetenzen, die bei EinsPlus aufgebaut wurden, kommen dem SWR an vielen Stellen zugute, so auch beim Jungen Angebot. Mit diesem Onlineangebot werden wir nun noch zielgenauer dem ansonsten drohenden Generationenabriss entgegentreten können."
ARD-Vorsitzende Wille: Die ARD kann jung Die ARD-Vorsitzende Prof. Dr. Karola Wille: "Die ARD kann jung, das galt schon für EinsPlus und das wird noch mehr auf das Junge Angebot zutreffen. Jetzt können wir den jungen Menschen mit unseren Angeboten noch besser dort begegnen, wo sie sich hauptsächlich aufhalten: In der nichtlinearen Welt, auf mobilen Endgeräten, auf Smartphones und Tablets."
Mit dem Namen EinsPlus trat der Sender innerhalb des ARD-Digitalangebots erstmals im Jahr 2005 auf. Unter dem Motto "Mehr fürs Leben" konzentrierte sich das Programm hauptsächlich auf Service-, Ratgeber- und Wissenssendungen. Ab 2012 erweiterte EinsPlus sein Angebot vor allem am Abend um Programme für jugendliche und junge Zuschauer, bestehend aus Magazinen, Konzerten, In¬formationen, Shows, Comedy, Serien und Filmen.