Eurovision Song Contest: Peter Urban war rund vier Minuten sprachlos

Nicht schön

Ein schlimmer technischer Fehler, der am 10. Mai beim 1. Halbfinale des Eurovision Song Contests auftrat, ist laut NDR nun behoben: In einigen Ländern waren die Kommentatoren, die die Show in der jeweiligen Landessprache begleiten, zeitweise nicht mehr zu hören - darunter auch Deutschland.

Ursache wären Aussetzer in Mehrkanal-Ton-Verbindungen gewesen, die zwischen den Kommentatorenboxen und der entsprechenden Schnittstelle nicht richtig weitergeleitet wurden sind.

Der Geschäftsführer von Riedel Communications - die Firma ist im Auftrag des NDR beim ESC z. B. für technische Leitungen verantwortlich: "Wir entschuldigen uns bei den Zuschauerinnen und Zuschauern. Bisher wissen wir, dass mehr als zehn Länder betroffen waren. Den Fehler in der Verbindung haben wir über Nacht behoben, zusätzlich haben wir noch ein zweites Back-up-System installiert. Heute Abend werden wir mit allen Ländern einen sogenannten Stress-Test machen, um ganz sicher zu gehen, dass in den nächsten beiden Shows alles klappt."

In den Tests vor dem 1. Halbfinale wäre alles glatt gelaufen, die Probleme tauchten ca. 20 Minuten vor Beginn der Live-Übertragung der Show auf. Thomas Schreiber, ARD-Teamchef für den Eurovision Song Contest und Executive Producer Show: "Die Länge des Ausfalls in den einzelnen betroffenen Ländern war unterschiedlich und wurde unterschiedlich aufgefangen. In Deutschland waren Peter Urban und Steven Gätjen rund vier Minuten nicht zu hören, 20 Minuten kommentierten sie per Telefon. Auch wir entschuldigen uns herzlich bei den Zuschauern für die Störung und bei den Kommentatoren für den Stress, der durch die technischen Probleme kurz vor und während der Sendung entstanden ist."

Auf das Ergebnis des 1. Halbfinales, welche Länder weitergewählt wurden, hätte die technische Panne keinerlei Einfluss gehabt. Nur das ehemals tolle Image von "Technik - made in Germany" ...