Lana Del Rey wettert gegen Journalisten-Verschwörung

Nicht schön

In einem Interview mit der ZEIT beschwert sich die Pop-Sängerin Lana Del Rey über eine angebliche Verschwörung amerikanischer Journalisten gegen sie und ihre Musik.

"Ausgerechnet in Amerika schreiben mir Journalisten seit der Veröffentlichung von Born to Die Hassmails, als hätten sie darauf gewartet, mich fertigzumachen", sagt sie. Ein Teil der Journalisten habe aber später ihre Presseagentur kontaktiert und sich entschuldigt: "Sie hätten sich gelangweilt und ein aufregendes Thema gesucht."

Diese Kampagne sei eher ein Kommentar zum Journalismus in den USA als zu ihrer Performance. Del Rey deutet in dem Interview auch an, dass sie als Jugendliche Schwierigkeiten mit Alkohol hatte: "Nachdem ich mit 18 Jahren aufgehört habe zu trinken - ich hatte ein Alkoholproblem -, suchte ich eher den Kontakt zu Leuten, die ein etabliertes Leben führten."

Über ihre Außenwirkung sagt die Sängerin: "Ich bin nicht so traurig, wie ich in meinen Songs klinge. Ich versuche, integer zu sein, richtige Dinge zu tun. Ich singe, seit ich 17 Jahre alt bin, und die meiste Zeit hat sich kein Mensch dafür interessiert. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das jetzt anders ist. Ich bin immer den geraden Weg gegangen, habe Kontinuität gezeigt. Aber in letzter Zeit sieht man mich als eine Person, die alles an sich geändert hat. Das verspricht wohl einfach mehr Aufregung."

Außerdem spricht die Sängerin, die für ihren Retro-Stil berühmt geworden ist, über die Bedeutung vonMode in ihrem Leben. Auf die Frage "Interessieren sie sich überhaupt für Mode?" antwortet sie: "Nein. Sie sehen ja, was ich trage (Karohemd, enge Jeans, Mokassins, Anm. d. Red.). Schmuck ist das Einzige, was ich gelegentlich kaufe. Manchmal finde ich ein paar hübsche Secondhandsachen."