Maria Furtwängler: Während Burda zur Pediküre geht, treibt sie sich im Baumarkt rum?

Nicht schön

Was geben Menschen, die scheinbar alles erreicht haben und an der Spitze der Selbstverwirklichungsskala stehen? Einen Grund für komische Pressemeldungen wie in diesem Fall:

Was ist das denn für eine Pressemeldung von NIDO, dem Familienmagazin?

 "Die Schauspielerin und "Tatort"-Kommissarin Maria Furtwängler befürwortet zwar die Frauenquote, will aber keine Feministin sein. "Der Begriff ist mir zu angestaubt. Aber ich bin Gleichberechtigungsbewegte und Quotenbefürworterin, ganz klar", erklärt sie in einem Interview in der neuen, am Freitag erscheinenden Ausgabe des Familienmagazins NIDO. Und zuhause übernimmt Maria Furtwängler auch klassische Männer-Aufgaben. Während ihr Ehemann, der Verleger Hubert Burda, ab und an zur Pediküre gehe, treibt sich Furtwängler häufiger in Baumärkten herum. "Bohren, Schleifen, Dübeln, mach ich alles gern", verriet die 44-Jährige Schauspielerin im NIDO-Interview."

Fertig! Ende des Pressetextes. Was sagt uns nun dieses extrem verkürzte und deshalb selbstverständlich komplett verzerrte Bild einer Multimillionärsgattin, Ärztin, Schauspielerin, Tatort-Kommissarin und zweifachen Mutter (Aufzählung nicht komplett)?

Ich kann duschen, ohne mich naß zu machen, weil ich perfekt bin? Ich bin perfekt und deshalb kann ich sagen, was ich will: die Leute lieben mich immer!

Es wird Zeit, ein Machtwort zu sprechen, Hubert! Und die Pediküre wird abgesagt. Sofort!