Digitale Medien und Print International sind die Umsatzstars bei Springer

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Axel Springer ist gut in das Geschäftsjahr 2011 gestartet. Mit deutlichen Umsatzsteigerungen bei den internationalen Printmedien und bei den digitalen Aktivitäten konnte der Konzern im ersten Quartal den Umsatz steigern.

Mit einem EBITDA-Wachstum um 6,5 Prozent und einer EBITDA-Rendite von 17,2 Prozent hielt das Unternehmen die Ertragskraft auf einem hohen Niveau. Die Digitalisierungsstrategie trieb Axel Springer neben einem weiterhin starken organischen Wachstum im ersten Quartal mit dem erfolgreichen Abschluss der Übernahme von SeLoger.com und dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an kaufDA.de voran.

Axel Springer steigerte den Konzernumsatz in den ersten drei Monaten um 11,0 Prozent auf EUR 736,7 Mio. (Vj.: EUR 663,7 Mio.). Um Konsolidierungseffekte bereinigt legte der Umsatz um 5,0 Prozent zu. Der Konzern erhöhte die Erlöse im Segment Print International um 57,7 Prozent und im Segment Digitale Medien um 26,3 Prozent.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, sagte: "Axel Springer ist nach dem Rekordjahr 2010 gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir sind auf hohem Niveau gewachsen und bleiben hochprofitabel. Unsere digitalen und internationalen Aktivitäten werden nach einem dynamischen Jahresauftakt in den kommenden Monaten weiter an Gewicht gewinnen. Insgesamt haben wir im ersten Quartal eine gute Grundlage gelegt, um unsere Ziele für das laufende Jahr zu erreichen."

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet der Vorstand der Axel Springer AG unverändert mit einem Anstieg der Gesamterlöse im einstelligen Prozentbereich. Der Vorstand geht dabei davon aus, dass leicht rückläufige Erlöse im inländischen Printgeschäft durch steigende Erlöse im internationalen Printgeschäft und bei den digitalen Medien überkompensiert werden können.

Die Segmente Digitale Medien und Print International hatten einen wesentlichen Anteil am Anstieg der Werbe- und Vertriebserlöse. Die Werbeerlöse legten in den ersten drei Monaten um 21,1 Prozent auf EUR 362,1 Mio. (Vj.: EUR 299,0 Mio.) zu. Neben erfreulichem organischem Wachstum sowie Konsolidierungseffekten bei den internationalen und digitalen Aktivitäten konnten auch die inländischen Zeitschriften ihre Werbeerlöse steigern. Eine positive Entwicklung verzeichnete Axel Springer zudem bei den Vertriebserlösen, die sich um 4,1 Prozent auf EUR 289,8 Mio. (Vj.: EUR 278,3 Mio.) erhöhten. Die erstmalige Einbeziehung von Aktivitäten in Osteuropa konnte einen Rückgang bei den meisten inländischen Printmedien und Entkonsolidierungseffekte überkompensieren.