BVDW goes ZAW

Meldung des Tages

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist neues Mitglied im ZAW Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft. Mit dem Beitritt sie - so eine Pressemeldung - sei der wichtige Wirtschaftssektor der Online-Werbung in der Dachorganisation vervollständigt.

Der Beitritt erfolge im Zusammenhang mit dem Aufbau der geplanten Selbstregulierung der deutschen Online-Werbebranche, die vom BVDW und den ZAW-Verbänden unter dem Dach des ZAW angesiedelt werden soll.

BVDW-Präsident Arndt Groth und ZAW-Hauptgeschäftsführer Manfred Parteina begrüßen diesen Schritt. "Der BVDW komplementiert den wichtigen Sektor der Online-Werbung im ZAW, der bereits mit einzelnen Mediengattungen und deren Internet-Aktivitäten vertreten war. Der Beitritt des BVDW zeigt den Willen der Online-Branche, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und zu fördern. Wir sehen uns gegenüber Politik und Gesellschaft in der Pflicht, innerhalb der vielgliedrigen Werbebranche mit ihren nun 41 Organisationen zu generellen Fragen der Markt-Kommunikation Positionen zu erarbeiten und gemeinschaftlich zu vertreten", sagt in Berlin Manfred Parteina, Hauptgeschäftsführer der Dachorganisation.

"Wir begrüßen die zukünftig enge Zusammenarbeit mit dem ZAW, da unsere Mitgliedsunternehmen und ihre Interessen durch diesen Schritt ein stärkeres Gewicht im Gesamtkontext der deutschen Werbewirtschaft und eine breitere Verankerung in der gesamten Werbebranche erhalten. Gleichzeitig stärken wir somit die Online-Branche als wichtige Säule für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Gemeinsam werden wir umso intensiver die Rahmenbedingungen zur Selbstverpflichtung der Internetwirtschaft fokussieren, qualitative Leistungsnachweise entwickeln sowie die Optimierung und Harmonisierung von Geschäftsprozessen für die stetige Marktentwicklung weiter optimieren", betont Arndt Groth, BVDW-Präsident.

"Wir appellieren an die deutsche Politik, die staatsentlastenden Effekte dieser Leistung des Solidarverbunds der Kreativwirtschaft in Entscheidungen zu berücksichtigen. Werbeselbstdisziplin nun auch im Internet unter dem ZAW-Dach der Verbände der werbenden Wirtschaft, aller Mediensektoren sowie der Agenturen ist leistungsfähiger als jeder statische bürokratische Kontrollgang insbesondere im Sektor Internet", so Manfred Parteina.

"Mit diesem Schritt setzen BVDW und ZAW ein wichtiges Signal für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Deutschland verfügt im globalen Ländervergleich somit über den höchsten und in Europa aktuellsten nationalen Organisationsgrad der gesamten Kommunikationswirtschaft. Dies betrifft sowohl Verbraucherschutzaspekte als auch Medienpolitik sowie grundsätzliche ökonomische Themen wie den Wert der Werbung für Wirtschaft und Konjunktur", schlussfolgert BVDW-Präsident Arndt Groth.

Die digitale Wirtschaft repräsentiert durch den BVDW ein makro-ökonomisches Volumen von über 100 Mrd Euro. Sitz der zentralen Interessenvertretung der digitalen Wirtschaft ist Düsseldorf mit einem Brückenkopf in Berlin für den direkten Austausch mit medien- und netzpolitischen Entscheidern. Im ZAW sind 16 Verbände der werbenden Wirtschaft, 18 der Medien, 1 der Werbeagenturen sowie 6 der Werbe-berufe und der Forschung verbunden. Sitz der Dachorganisation ist Berlin.