Der Spiegel widmet daher den Titelkomplex seiner aktuellen Ausgabe dem Thema Flüchtlinge und erscheint hierzu mit sechs verschiedenen Titelbildern. Sie sollen zumindest sechs Flüchtlingen – stellvertretend für die 400 000 anderen, die dieses Jahr vermutlich kommen werden – ein Gesicht geben: Shersha S., 23 Jahre alt, aus Afghanistan, Seher P., 13 Jahre, ebenfalls aus Afghanistan geflohen, Mohammad I., 22 Jahre, aus Eritrea, Nawar Al E., 21 Jahre, aus dem Irak, Mohammed J., 27 Jahre, aus Syrien und Oltiana D., 26 Jahre, aus Albanien.
Ein Team von Redakteuren beschreibt die gegenwärtige Situation in Deutschland, insbesondere in und um Flüchtlingsunterkünfte, ein weiterer Text fasst den Umgang mit Flüchtlingen in der Vergangenheit zusammen und lotet mögliche Grenzen der Willkommenskultur aus. Außerdem wird erklärt, warum Kanzlerin Merkel nach langem Zögern nun doch für ein Einwanderungsgesetz ist.