Markenunternehmen wollen mehr Native Advertising und Video-Ads

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Laut einer aktuellen Studie von ExchangeWire Research in Zusammenarbeit mit Rubicon Project wollen Markenunternehmen weltweit ihre Werbebudgets für native Adverstising und Video-Kampagnen im mobilen Bereich erhöhen.

Den Großteil dieser Kampagnen würden die Unternehmen, die Media ohne Agentur buchen, dabei zunehmend über automatisierte Private Marketplaces einkaufen. Laut der Boston Consulting Group ist Mobile die sich am schnellsten verbreitende Technologie aller Zeiten. Die ebenso rasante Entwicklung automatisierter Werbung, auch Programmatic genannt, hat einen Wirtschaftzweig geschaffen, der inzwischen angeblich 10 Milliarden US-Dollar Wert ist.

Über die letzten drei Monate wurden im Rahmen der vierten, jährlich durchgeführten Global Mobile Advertising Survey hunderte von Mediaeinkäufern und -verkäufern befragt. Ein Kernergebnis ist, dass Native Advertising von mehr als der Hälfte der Einkäufer in Markenunternehmen favorisiert wird. Auf Agenturseite sind immerhin vier von zehn (42 Prozent, eine Steigerung von 32 Prozentpunkten gegenüber 2015).

Mediaeinkäufer gehen auch davon aus, dass sie 2016 mehr für mobile Videowerbung ausgeben werden. Gleichzeitig würden Standard-Banner in der Gunst der Anzeigenkunden sinken. Rebecca Muir, Head of Research and Analysis bei ExchangeWire Research: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass individuelle, native Anzeigenformate immer beliebter werden, weil sie den Werbungtreibenden ermöglichen, kreativer zu sein und mehr Interaktion mit dem Konsumenten zu erzeugen, was wiederum bessere Ergebnisse erzielt.“

Der Studienband „Video Formats, Private Marketplaces and Location-Enabled Buying will Dominate Mobile Advertising in 2016“ kann hier angefordert werden.