Die Plakate der SKL seien animiert. Eine Gewinnkugel scheint sich im Blick des Betrachters zu bewegen. Aus einer Perspektive zeigt sie die Aufschrift „1 Million Euro oder 1.000 x 1.000 Euro“, aus der anderen das Wort „täglich“. Zusätzlich wirkt die Kugel durch einen 3-D-Effekt. Diesen Effekt gab es bislang nur auf kleinformatigen Prismenbildern, die je nach Betrachtungswinkel ihr Motiv wechseln.
Noch nie sei es jedoch gelungen, diese Technik auf Großplakate zu übertragen. Erreicht wird diese Optik durch das so genannte Lenticular-Druckverfahren. Neu an dieser Technik ist die spezielle Kunststoffbeschichtung der Plakate, in die optische Linsen im Miniaturformat integriert sind. Damit gelingt es erstmals, Objekte wie eine Lotteriegewinnkugel mit 65 Zentimetern Durchmesser auf Großflächenplakaten zu animieren.
Entwickelt wurde das aufwändige Verfahren von Staudigl-Druck in Donauwörth. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Plakate für die Außenwerbung. „Von der Idee, einem traditionellen Werbemittel wie dem Plakat eine zusätzliche Dimension zu verleihen, waren wir sofort begeistert“, sagt Anne Kohl, Bereichsleiterin Marketing und PR der SKL. Peter Mehrer, Geschäftsführer und Inhaber von Staudigl-Druck, ergänzt: „Wir haben das Glück, mit der Süddeutschen Klassenlotterie einen Kunden zu haben, der innovativ genug ist, mit uns gemeinsam neue Wege in der Kommunikation zu gehen, und diese Kampagne erfolgreich umzusetzen.“
Starttermin der Kampagne mit über 3600 Großflächen ist der 6. Mai 2011. In kleinerem Maßstab werden die animierten Plakate auch in den Verkaufsstellen der SKL die Blicke auf sich ziehen.